Dissertation

  • Current stagings of ancient spaces in museum contexts

    Sabine Plöger is carrying out a comparative study based on three large and significant European museums with the goal of revealing similarities and differences in the presentation and reception of current stagings of ancient spaces in the respective museum contexts. To this end, along with the description and analysis of the conception, the research focuses on learning by the museum audience at and through these stagings.

Research Projects

  • Antike Räume in Tischhöhe. Maßstab & Perspektive in Museen

    In diesem Projekt ging es um die um 1800 entstandene neue Form der Wissensvermittlung über antike Räume und Bauten, vor allem über Gips- oder Korkmodelle, die als begehrte Sammlerobjekte in ganz Europa zirkulierten und von Paris bis Sankt-Petersburg über London, Kassel, Wien und Berlin (um nur einige Städte zu nennen) in musealen Räumen präsentiert wurden. Damit und mit dem großen Paradigmenwechsel in der Mitte des 19. Jahrhundert, der diese Modelle verbannte zugunsten von Gipsreproduktionen von antiken Denkmälern im Format 1:1, stellte sich die Frage von Proportionalität und Perspektive für die Generierung eines spezifischen, museumsgeneriertes Wissen über antike Räume in der Moderne.

  • Außenräume in Innenräumen – Die musealen Raumkonzeptionen von Walter Andrae und Theodor Wiegand im Pergamonmuseum

    Was macht das „Erfolgsrezept“ eines Pergamonmuseums, eines British Museum, eines Louvre aus? Unsere Ausgangshypothese lautete, dass es das ganzheitliche Raumerlebnis ist, welches Besucherinnen und Besucher aus aller Welt über Generationen hinweg in seinen Bann zu ziehen vermag. Die Spannungsfelder zwischen Außenraum und Innenraum, Vollständigkeit und Ausschnitt, Original und Ergänzung, Material und Technik, Didaktik und Ästhetik haben offenbar die Wirkung magnetischer Felder, die die Besucher zu elektrisieren vermögen und eine weit über das Normalmaß hinausgehende Anziehungskraft und Suggestion ausüben.

  • Editionsprojekt: Internationale Besucherstimmen zur Museumsinsel, 1830–1950

    In diesem Editionsprojekt wurden historische Berichte von internationalen Besuchern des Alten Museums, des Pergamonmuseums und des Neuen Museums zwischen ca. 1830 und 1989 in Form einer Anthologie zusammengetragen, kommentiert und publiziert. Hier stand u.a. die Frage nach der Rezeption von antiken Räumen in modernen Museumsräumen (z.B. Pergamonaltar) im Vordergrund, sowie die Emotionen, die dadurch ausgelöst wurden (oder nicht).

  • Evolution in Zeit und Raum

    Im Rahmen eines Topoi-Fellowships und in Zusammenarbeit mit dem Museum für Vor- und Frühgeschichte wurde eine wissenschaftliche Konzeption für die Dauerausstellung in der 3. Etage des Neuen Museums erarbeitet.

  • Grenzen von geographischen Räumen, Kulturräumen und Denkräumen

    Im Rahmen dieses Projektes wurde das Konzept der Neuaufstellung des Museums für Islamische Kunst ausgearbeitet.

  • Skulpturen im Raum: Alberto Giacometti und Amara

    Die Reflexion über die Raumhaltigkeit altägyptischer Skulptur wurde praktisch und auf Dauer umgesetzt in der Präsentation des Skulpturensaals des Ägyptischen Museums Berlin im Neuen Museum auf der Museumsinsel. Jede Figur trägt um sich ihren individuellen Raum in Gestalt einer von Metallprofilen gefassten Vitrine oder einem (wo konservatorisch vertretbar) glaslosen dreidimensionalen Metallrahmen nach dem Vorbild der „Cages“ (Käfige) von Alberto Giacometti.

  • The Recovery of Space

    Within the framework of the excellence cluster Topoi, the Vorderasiatische Museum (VAM/SMB) was running a research program focused on the interface between exhibition concepts and the principal concepts of space in cultural history as well as its material objects of knowledge. The program was divided into two subprojects (SP 1 and SP 2) and combined research on reception history and the implementation of museums as places of mediation (cf. VAM/SP 1: “Containing Space”) with research on the historic core complexes of the museums’ inventories while taking into account innovative approaches to research (cf. VAM/SP 2: “Objects in Space”).

  • Topoi Sonderausstellung – Jenseits des Horizonts

    Im Rahmen der CSG-IV wurde als eigenes Projekt die Topoi-Sonderausstellung “Jenseits des Horizonts”  konzipiert und umgesetzt. Es war dabei ein erklärtes Ziel, wichtige Fragestellungen und Forschungsergebnisse von Topoi für ein groß angelegtes Besucherspektrum aufzuarbeiten und mit publikumswirksamen Objekten und Inszenierungen in anschaulicher Form zu präsentieren.

  • Zeiträume – Milet in Kaiserzeit und Spätantike

    Auf welchen Ebenen vollzog sich in der kleinasiatischen Stadt Milet der epochale Wandel von der durch pagane Kulte und tradierte Bildformeln geprägten römischen Kaiserzeit zur christlich-spätantiken und frühbyzantinischen Ära, in welchen urbanen Räumen wurden welche Bezüge zur Vergangenheit beibehalten und unterstrichen, in welchen Bereichen neue Ausstattungsformen gesucht oder bestehende verändert?

  • Ägypten im Museum. Transnationale Studie zu ägyptischen Museumsräumen in Europa im 19.Jh.

    Es ging bei diesem Projekt um die Erfindung altägyptischer Raumfiktionen in musealen Kontexten v.a. im 19. und frühen 20. Jahrhundert in Europa (Berlin, London und Paris) und um die Frage der (un)möglichen Kontextualisierung von Objekten, die durch Ausgrabungen ihren „natürlichen“ Raum verlassen haben.