Monumentalbauten gelten als Architektur gewordener Ausdruck politischer und gesellschaftlicher Potenz. Dies wird auch für hellenistische und römische Großbauten wie selbstverständlich angenommen und die Stadt Rom für Größe und Ausstattung von Bauwerken als beispielhaft gesehen. Mit der erneuten Diskussion von “Größe” in materieller, logistischer und gestalterischer Hinsicht anhand der in der Stadt Rom erhaltenen römischen Bauwerken sollen XXL-Bauten in den Provinzen justiert und die Frage nach der ideellen Aussagekraft der Bauwerke sowohl in Rom wie – in Reaktion hierauf? – in den Provinzen neu erörtert werden.